KSF - Kooperative Sprachförderung

 

Die Kooperative Sprachförderung (KSF) ist ein präventives Konzept, das in der Grundschule sprachlich bedingten Lern- und Verhaltensstörungen bei Schulanfängern vorbeugen soll.

Das SFZ München-West bietet momentan die KSF an drei Grundschulen an (GS an der Gotzmannstraße, GS an der Peslmüllerstraße und GS am Ravensburger Ring). Hier wird das Konzept der Sprachförderung in den 1. Klassen von einem Lehrertandem, bestehend aus einer Grundschullehrkraft und einer Lehrkraft des Förderzentrums, durchgeführt.  

 

Leitgedanken der Sprachförderung:

Ø  Sprache lernen erfolgt in der Interaktion, im Dialog

 Grundlage für jedes Lernen ist eine positive emotionale Beziehung zwischen Kind und Lehrerin (humanistisches Menschenbild, Wertschätzung).

Ø  Sprache lernt man nur durch Sprechen

 Motivation und Steigerung der Sprechfreude sind zentrale Anliegen. Der Sprachumsatz des Kindes wird durch geeignete Organisationsformen (z.B. Kleingruppe) und Methoden (z.B. Spiel) gesteigert.  

Ø  Sprache hat dienende Funktion zur Erschließung der kindlichen Lebenswelt  

Sprachlerneinheiten orientieren sich an folgernder Leitfrage: Welche sprachliche Mittel benötigt das Kind, um seinen schulischen und privaten Alltag zu bewältigen?

Ø  Sprachlernen ist Prävention

  Steigerung der Sprachkompetenz bedeutet auch die Prävention von Störungen im emotional-sozialen Bereich (Selbstwertgefühl, soziale Integration), in der Schriftsprache und in allen anderen Lernbereichen. 

 

 

Aufgabenfelder der KSF

·        Diagnostik  

·        Förderung  

·        Fortbildung der Lehrkräfte  

 

·        Vernetzung mit Eltern und außerschulischen Partnern